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"Fire Resistance in Plastics" behandelt die Bedeutung von Flammschutzmitteln für die E-Mobilität - halogenfreie Lösungen im Fokus
Die Fire Resistance in Plastics ist eines der bede
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Anorganisch

Wirkprinzipien: Je nach Flammschutzmittel Abkühlung des Polymeren, Verdünnung des Substrats und der Brandgase (ATH, MOH) oder Bildung einer verkohlten Schicht (Znborat, exp.C, Nanocomposites) sowie Synergismus (ATO, AlOOH).

Die wichtigsten anorganischen Flammschutzmittel sind die auch als Füllstoffe verwendeten Aluminiumhydroxid (oder Aluminiumtrihydrat ATH) und Magnesiumhydroxid (MOH). Daneben wird Antimontrioxid (ATO) als Synergist mit halogenhaltigen Flammschutzmitteln in großen Mengen eingesetzt. Aluminiumoxidhydrat (AlOOH oder Böhmit) wirkt mit Metallphosphinaten ebenfalls synergistisch.


Metallhydroxide


Aluminiumhydroxid oder Aluminiumtrihydrat (ATH) zersetzt sich bereits ab ca 200 °C.


Es kann daher nur in Kunststoffen mit niedriger Verarbeitungstemperatur wie PVC, Polyethylen, Ethylen/Vinylacetat-Copolymere und Duroplaste verwendet werden.


Aluminiumoxidhydrat (AlOOH) oder Böhmit zersetzt sich bei 320 °C. Es wird daher in technischen Thermoplasten eingesetzt und besitzt zusammen mit Metallphosphinaten synergistische Wirkung. Auch für Leiterplatten wird es verwendet.



Magnesiumhydroxid (MOH) zersetzt sich bei ca. 300 °C.


Es wird hauptsächlich in Polypropylen, Polyamid und in Kabelanwendungen eingesetzt.


Zinkverbindungen


Zinkborat wird in Thermoplasten als Teilersatz von Antimontrioxid eingesetzt, verhindert das Nachglühen und wrikt als Rauchverminderer. Es wird in technischen Kunststoffen als 4ZnO . B2O3 .H2O, das sein Kristallwasser erst ab 415 °C abgibt, verwendet


Zinkhydroxystannat wird als Rauchverminderer für PVC, ungesättigte Polyesterharze und Elastomere eingesetzt.